Fotogalerie der "Drebkauer-Ansichten"

Quelle: Lausitzer Rundschau vom 13. Mai 2019 | 18:10 Uhr

Drebkau Drebkauer Ostereier-Malwettbewerb 2019

In der Sorbischen Webstube Drebkau wurden jetzt die Preise im diesjährigen Ostereiermalwettbewerb übergeben. Von 15 Teilnehmern aus Brandenburg und Sachsen wurden insgesamt 37 Exponate eingereicht. Im Auftrag der Stadt Drebkau zeichnete Margitta Jurk die Siegerinnen aus. Bei den Kindern zwischen sechs und zehn Jahren lagen die Mädels aus Groß Döbbern und Drebkau vorn. Dabei es gab eine besonders stolze Großmutter. „Wir malen immer Karfreitag ganz in Familie Ostereier in der sorbischen Technik. Ich habe es an meine Tochter Nicole weitergegeben und sie wiederum an ihre Tochter Nora. Die beiden wohnen jetzt zwar in Bremerhaven, aber Ostern waren sie hier und da haben wir zusammen gemalt“, erklärte Sigrid Betker aus Groß Döbbern bei der Preisverleihung. Sie nahm die Anerkennung für ihre Enkelin Nora Betker entgegen. Die hatte kräftig gefärbte Eier in der Wachsreservetechnik eingereicht. Die Achtjährige erhielt den 1. Preis zugesprochen. Lisa Walter aus Groß Döbbern bekam für ihre Eier den Silberrang. Das in der Bossiertechnik begonnene Ei von Lisa Obst aus Drebkau wurde mit dem 3. Preis gewürdigt. Die Platzierten in der Kategorie elf bis zwölf Jahre kamen aus dem sächsischen Wittichenau: Susanna Graf, Emilia Klant und Judith Graf. Tara Klug aus Leuthen durfte sich über ihr gestaltetes Gänseei in der Bossiertechnik freuen: „Meine Oma Angelika ist in Golschow im Traditionsverein und hat es mir beigebracht.“ Auch bei den 13- bis 16-jährigen hatten die Wittichenauer Schützlinge von Astrid Homola-Domaschke die Nase vorn. Andrea Raab, Emma Exner Iliane Obst und Felicia Klant wurden als Preisträgerinnen ausgezeichnet. Dass die Mädchen aus der Sorbenhochburg Wittichenau dabei waren, ist einem Drebkauer zu verdanken. Der Drebkauer Dr. Michael Haidan, dessen Wurzeln in Ostsachsen liegen, hatte die Anregung gegeben. Bei den Erwachsenen lagen Frau Discher aus Delitzsch, Milena Semisch aus Forst und Sandra Bartsch aus Drebkau vorn. Die Leiterin der Einrichtung Roswitha Baumert bedankte sich bei allen Teilnehmern und äußerte einen Wunsch: „Wir haben viele Ostereier in der Bossiertechnik bekommen. Das ist aber eine noch relativ junge Technik. Leider ist die Wachsreservetechnik ein wenig auf dem Rückzug. Aber genau diese ist die weitaus ältere, schon Ende des 18. Jahrhunderts gibt es dafür Nachweise. Ich würde mich freuen, wenn in den nächsten Jahren wieder mehr Eier so gestaltet werden“. Geehrt wurde auch Petra Rehn aus Hoyerswerda in der Kategorie „Modern“. Sie hat ein Styropor-Ei mit gerollten Papierstreifen farbig gestaltet. (jul)

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