Fotogalerie der "Drebkauer-Ansichten"

Quelle LAUSITZER RUNDSCHAU vom 29.September 2012 Gewimmel am Himmel - Perfektes Flugwetter beim 11. Drebkauer Drachenfest So ein Gewimmel am Himmel sah man selten: Die Drebkauer Drachenfreunde schicken ihre Flugobjekte in den Herbstwind und Hunderte Drachenfans tun es ihnen gleich oder schauen zumindest zu. Wind, Sonne und Wolken sorgen für perfektes Flugwetter, wie noch nie zuvor in den elf Jahren. Der Drebkauer Osthimmel bietet eine fliegende Schau von selbst gefertigten oder auch gekauften Drachen unterschiedlicher Bauweise. Ihre Originalität und Schönheit begeistern Aktive wie Zuschauer – und das soll belohnt werden. In der Kategorie der schönsten selbst gebauten Drachen erhält ein Drachenfreund aus Döbeln den ersten Preis. Sein Drachen hat die Gestalt einer Kobra. Aber es gibt sie noch, die Klassiker in Rhombenform, die mit den netten Gesichtern, sie machen die Masse des Gewimmels aus. „Bis zu 75 Drachen gleichzeitig am Himmel“, ruft uns einer der Zähler zu. Familie Eschenhorn aus Drebkau hat zwei Drachen oben und erhält dafür ebenfalls eine Anerkennung der Jury. „Pass auf, dass Du nicht zu hoch steigen lässt“, ruft Gernot Bartusch von den Drebkauer Drachenfreunden einem jungen „Piloten“ zu. 100 Meter Höhe sind erlaubt, mehr erlaubt der Gesetzgeber aus Sicherheitsgründen nicht. Ja, die Jungen wollen immer hoch hinaus. Doch Sicherheitsregeln sind unerlässlich, denn viele Unfallgefahren lauern beispielsweise an Stromleitungen, Gleisen und Straßen. Dass Jung und Alt so vertraut an einer Strippe ziehen, ist Verdienst des Veranstalters, der Drebkauer Drachenfreunde um Dieter Klante. Die Gemeinschaft erhält immer neuen Nachwuchs. Da ist Jessica Große, sieben Jahre. „Ich mache das, seit ich geboren bin“, antwortet sie auf die entsprechende Frage, und man möchte ihr glauben. Sie verrät aber auch, dass sie ohne die Hilfe ihrer Mutti oder anderer Drachenfreunde noch nicht auskommt. Gregor Klaudius aus Dresden steht inmitten seiner Berliner Nichten und Neffen und hat Flugbegeisterung entwickelt. „Ich habe auch als Kind schon Startversuche gemacht, doch heute habe ich das erste Mal Erfolg“, bekennt er. Volkmar Küch Fotograf: Karsten Klante
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