Fotogalerie der "Drebkauer-Ansichten"

On tour, unser Fahrradausflug 2006 Für Sonnabend, den 8. Juli hatten wir uns unsere diesjährige Fahrradtour vorgenommen. Trotz der zahlreichen Veranstaltungen im Landkreis kamen 24 Teilnehmer zusammen. Dieter Klanthe und Gernot Bartusch bereiteten diesen interessanten Ausflug vor. Etwa 50 km über 10 Etappen sollten es an diesem Tag werden. Unsere Ziele in diesem Jahr waren das Gut Geisendorf, das Flugplatzfest in Welzow, die Holländerwindmühle in Dörrwalde (Großräschen) und hier bei uns in Drebkau der Raakower Reiterhof. Wir trafen uns pünktlich um 9:00 Uhr an der Feuerwehr und radelten los. Fast schon abgefahren, traf Volker Küch aus Greifenhain als letzter Teilnehmer ein. Stattlich anzusehen ist das Gutshaus Geisendorf, die letzte bleibende Bebauung am Fuße der Steinitzer Alpen vor dem Tagebau Welzow-Süd. Als Kulturforum der Lausitzer Braunkohle verbindet das Gut Geisendorf Bergbau und Gesellschaft mit Veranstaltungen und Begegnungen in besonderer Weise. Aufgrund der jählich im Juli/August stattfindenden Restaurierungsarbeiten war uns das Haus selbst leider nicht zugänglich. Über Neu-Petershain ging es weiter zum Welzower Flugplatz. Zwei Stunden nahmen wir uns Zeit für das dortige Programm, zur Mittagspause und zum Besuch des Museums. Anhand der Ausstellung im Flugplatzmuseum erläuterte uns Ernst Lorenz von der Vermisstenforschung-Deutschland e. V. sehr emotional die Suche nach gefallenen Piloten und deren Maschinen hier im Großraum Welzow/Ressen. Die Geschichte des Fliegerhorstes Welzow selbst vor 1945 war vielen von uns bisher unbekannt. Der Besuch dieses Museums ist sehr zu empfehlen. Weiter in Richtung Dörrwalde staunten wir nicht schlecht über die Vorführungen der Modellflugfreunde am Rande des Flugplatzes. Ein gelungenes Programm. Halt machten wir aber erst einmal am Sedlitzer See. Statt eines Wasserflugzeuges erschien Regen und wir verkleideten uns. Damit die Fahrräder nicht rosten, wurde Kettenoel getankt. Es folgte eine Lagebesprechung. Anschließend saßen wir wieder auf und ab ging die Post zu unserem nächsten Etappenziel. Wie kann es auch anders sein, an der Windmühle kamen wir bei strahlendem Wetter an und trockneten unsere Sachen in der Sonne. Die dortige Gaststätte bot uns Kaffee und Kuchen an und im Anschluss führte uns der Besitzer Herr Thiel durch seine Holländermühle. Über Lindchen, vorbei an den Windkraftanlagen und Ressen, fuhren wir nach Greifenhain. Bevor wir dort ankamen mussten erst einmal 5 Ochsenpaare einen Wagen ziehen. D. h. wir übten Motorschaden am Begleitfahrzeug. Tatsächlich gelang es uns mit zehn Männern auf dem Fahrrad den Opel Corsa etliche hundert Meter zu ziehen. Das Kind im Manne war erwacht! Einen letzten vegetarischen Imbiss nahmen wir unterwegs am Tageskilometer 44,3 ein. Im Endspurt, mit den auch tagsüber gefahrenen ca. 14km/h ging es nun Richtung Heimat. Unsere Tour ließen wir auf dem Reiterhof in Raakow bei Bratwurst und Bier noch einmal Revue passieren. Hier erfuhren wir von Beatrice Libor interessantes vom Reit- und Fahrverein und den Programmen des Reiterhofes. An dieser Stelle wieder danke an Dieter und Gernot für die klasse Vorbereitung. Bei unserem motorisierten Begleiter Karsten bedankten wir uns für die langjährige Treue mit einem kleinen Präsent. Als wir gegen 20:00 Uhr den Heimweg antraten waren wir uns zwar noch nicht über das wohin 2007 einig, aber an unserer Tradition halten wir fest. Glückauf! Thomas Schulze
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