Fotogalerie der "Drebkauer-Ansichten"

Textquelle: LAUSITZER RUNDSCHAU vom 11.Oktober 2010 Erstmals Wurzeltrüffel entdeckt Mehr als 70 Sammler bei Pilzwanderung mit Experten im Drebkauer Revier DREBKAU Mehr als 70 Interessierte sind der Einladung des Drebkauer Pilzsachverständigen Lutz Helbig gefolgt und gingen mit ihm am Wochenende auf Sammeltour – mit dabei waren die Pilzexperten Klaus Wilde aus Forst, Lotti Albrecht aus Vetschau sowie die Mykologen Dr. Rene Ullrich vom Internationalen Hochschulinstitut Zittau und Dr. Jens Wöllecke von der BTU Cottbus und der Revierförster Sylvio Raschick. Mehr als 100 Pilzarten fanden die Sammler im Raakower und Rehnsdorfer Revier. Darunter auch eine Überraschung – quasi eine Erstsichtung. „Die Wurzeltrüffel haben wir bei Rehnsdorf das erste Mal entdeckt“, erklärte Rene Ullrich. Der Fund wurde gleich in die Pilzkartierung übertragen. Mit so vielen Experten unterwegs, waren die Sammler vor allem auch die Erläuterungen gespannt. „Das war sehr interessant. Wir gehen oft in die Pilze und wissen nun, welche wir noch mitnehmen können“, sagte Reiner Wunderwald aus Drebkau. „Wir haben wieder dazu gelernt, in Bezug auf Panther- und Perlpilze und auf Täublinge“, resümierte Anja Leipner aus Cottbus. Wolfgang Wiedemann war mit seine Bekannten Christa Albrecht aus Berlin gekommen: „Wir sind jetzt sicherer.“ Lutz Helbig erklärte wie Pilze fachmännisch getrocknet werden und demonstrierte es auch gleich. So können die Pilze auf saugfähigen Papier zum Trocknen gelagert oder aufgefädelt werden. Zur Aufbewahrung riet er zu Schraubgläsern. Der Pilzkenner gab bei der Gelegenheit sogar einen seiner Geheimtipps preis: „Wir trocknen immer getrennt nach Arten. Den flockenstieligen Hexenpilz können sie dann sehr gut für Hühnerbrühe verwenden, da wird die Brühe Eigelb.“ Kulinarisch kennt sich der Drebkauer also auch bestens aus. Denn auch Monika Lehmann konnte er einen Kochtipp geben. Sie hatte einen etwa 30 Zentimeter hohen Schirmpilz gefunden. „Den Kopf können sie wie ein Schnitzel panieren. Das ist eine vollwertige Mahlzeit“. So Lutz Helbig. Jul1 (Fotograf: Jens Hoppstock)
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