Fotogalerie der "Drebkauer-Ansichten"

Drebkauer machen Kirche für Jubiläum fein Drebkau Für ihre Kirche haben die Drebkauer auch in schlechten Zeiten keine Mühe gescheut. Das sagt Pfarrer Wolfgang Selchow voller Stolz. Daran habe sich bis heute nichts geändert. Denn für die denkmalgerechte Sanierung des Gotteshauses, dessen Grundsteinlegung sich in diesem Herbst zum 200. Mal jährt, "kamen bereits mehrere Tausend Euro an Spenden zusammen", sagt der Pfarrer. Derzeit werde der Turm saniert, der den Bauunterlagen zufolge wenige Jahre älter als die Kirche ist. Nur der Unterbau steht noch. Ein Teil des hölzernen Aufsatzes werde erneuert. Der obere Teil werde in einer Halle nahe Jüterbog aufgemöbelt. "Viele Jahrzehnte lang war durch eine undichte Stelle Wasser eingedrungen. Etwa 80 Prozent des Holzes wurden zerstört", erläutert der Pfarrer. "Deshalb sind wir froh, dass wir nach Absprache mit dem Denkmalschutz die Fachwerkkonstruktion, die ursprünglich nur gestrichen und erst Ende des 19. Jahrhunderts verkleidet wurde, nicht erneuern müssen. Das Achteck wird gemauert", berichtet Selchow. Nach dem Turm würden Dach und Fassade erneuert. Helle Gelb- und Grautöne würden von den Denkmal-Gutachtern empfohlen. "Der Glockenturm wird wie ursprünglich gestaltet vom Turm und dem Gesamtbau abgekoppelt, um erneute Schwingungsschäden zu vermeiden", erklärt der Pfarrer. Zudem werde eine alte Schallluke geöffnet. "Die Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege-Behörde läuft vorbildlich", sagt Pfarrer Wolfgang Selchow. Zu den Jubiläumsfeierlichkeiten am Reformationstag und 1. November solle die Außenhaut des Gotteshauses in neuem alten Glanz erstrahlen. "Wir hoffen deshalb, dass die winterbedingte Baupause bald beendet ist", erklärt der Pfarrer weiter. Nach weiteren Planungen und einem Kassensturz sei dann zu entscheiden, wann die Innengestaltung in Angriff genommen werden könne. Basis werde die Ausstattung des Jahres 1950 sein. Denn: "Die Kirchengemeinde hat das damals aufgestellte Kreuz, die Kanzel und bauliche Elemente ins Herz geschlossen. Sie sind ein Zeugnis des Aufbauwillens, von Engagement und Hoffnung", sagt Wolfgang Selchow. Fest stehe schon, dass der Boden mit Steinplatten ausgelegt werde. Von Ronald Ufer Lausitzer Rundschau vom 21. Februar 2009 (Fotograf: Danny Rehn)
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